Elena Vogman
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Elena Vogman, Dr., ist Literaturwissenschaftlerin im Forschungsprojekt Rhythmus und Projektion an der Freien Universität Berlin und Kuratorin. Sie promovierte in 2016 über »Sinnliches Denken. Eisensteins exzentrische Methode«; das gleichnamige Buch erschien 2018 im Verlag diaphanes. Das zweite Buch mit dem Titel Dance of Values. Sergei Eisenstein’s Capital Project (2019) rekonstruiert anhand der Archivmaterialien die ästhetischen und politischen Implikationen der Werttheorie in Eisensteins »Kapital«-Projekt (1927-1928). Im Fokus ihrer Forschung stehen Formen des visuellen Denkens, Anthropologien des Rhythmus, Montagepraxis, Wechselwirkung zwischen Literatur, Ethnographie und dokumentarischer Praxis. Gemeinsam mit Marie Rebecchi und Till Gathmann kuratierte sie die Ausstellung »Sergei Eisenstein: The Anthropology of Rhythm« bei Nomas Foundation in Rom (2017). Die Ausstellung eröffnete im April 2018 in den Räumen des diaphanes Verlags in Berlin. Zwischen September 2020 und Mai 2021 ist Elena Vogman als Gastprofessorin an der New York University Shanghai tätig. Ab Juni 2021 forscht sie an der Bauhaus-Universität Weimar im Rahmen des Freigeist Fellowship der Volkswagenstiftung zum Thema »Madness, Media, Milieus. Reconfiguring the Humanities in Postwar Europe«.